Das System werde seit Jahren kaputtgespart und dringende kinderchirurgische Eingriffe würden verschoben – mit dramatischen Worten wenden sich Kinderärzte an die Landesregierung.

Mit dramatischen Worten haben viele Kinderkliniken im Südwesten angesichts von Überlastung und Personalnot einen Hilfsappell an die Landesregierung gerichtet. Das System werde seit Jahren kaputtgespart, dringende kinderchirurgische Eingriffe würden verschoben, Kinder müssten auf die benötigte Therapie warten, heißt es in einem Protestbrief von Fachärzten aus 23 der rund 30 Kinderkliniken im Land, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

 

Brief des Protests an Landesregierung geschickt

„Für uns besteht konkret die Angst, dass wir in überfüllten Notaufnahmen und ohne Aufnahmekapazitäten auf den Stationen die falschen Kinder nach Hause schicken, mit unter Umständen fatalen Konsequenzen - dass eines dieser Kinder morgens nicht mehr aufwacht.“ Der Brief wurde am Montag an die Landesregierung geschickt.