Badeverbot wegen Verschmutzung Viele Traumstrände sind gesperrt

Das klare Wasser der Traumstrände wird nicht nur durch Müll getrübt: Im Mittelmeer sind viele Strände durch Abwasser und Fäkalien verschmutzt.
Cancún - Pfui, Algen! Wer schwimmen geht, möchte am liebsten in ganz klares Wasser tauchen. An vielen Stränden in der Karibik geht das gerade nicht. Die Karibik ist ein Teil des Atlantischen Ozeans. Dort ist die Wasseroberfläche an manchen Orten nicht schön blau, sondern ganz braun. An einigen Stränden liegen sogar regelrechte Berge von Algen herum.
Die Algen stören nicht nur beim Schwimmen. Wie ein dichter Teppich liegen sie auf dem Wasser. Dadurch nehmen sie den Korallen und dem Seegras das Licht und den Sauerstoff im Wasser. Das brauchen sie aber zum Überleben. Außerdem beschweren sich viele Menschen über den Geruch.
Strände in Europa
Auch an anderen, vermeintlichen Traumstränden in beliebten Urlaubsgebieten herrschen unappetitliche Verhältnisse. Im Süden Portugals ähnelt derzeit das sonst klare Wasser eher einer braunen Brühe. Schuld daran ist eine Algenpest. Gelangen Micro-Algen in den Körper, können Magen-Darm-Beschwerden oder Atemprobleme die Folge sein. Deshalb herrscht an der Algarve derzeit Badeverbot.
Nicht nur Algen sind Ursache für verschmutzte Strände: In Kroatien ist ein erhöhtes Vorkommen von E.-Coli-Bakterien problematisch. Diese gelangen durch Abwasser und Fäkalien ins Wasser, auch sie rufen Magen-Darm-Erkrankungen hervor. Schon im vergangenen Jahr wurden in Palma auf Mallorca Strände wegen der E.-Coli-Bakterien gesperrt. Außerdem leiden Mallorcas Strände unter Vermüllung.
Einen Überblick der verschmutzten Strände im Mittelmeer gibt das Video:
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