Gleich an drei Stellen hakte der Bahnverkehr in der Region am Donnerstag: Signalstörungen in Esslingen und Stuttgart sowie ein technisches Problem am Gleis in Winnenden haben zu vielen Zugausfällen und Verspätungen geführt.

Stuttgart/Esslingen/Winnenden - Eine Signalstörung in Esslingen hat am Donnerstagnachmittag ab kurz vor 18 Uhr in der Region zu vielen Zugausfällen und Verspätungen im Bahnverkehr geführt. 15 S-Bahnen, acht Regionalbahnen und damit mehrere Tausend Fahrgäste waren von dem Defekt betroffen. Unter anderem mussten Reisende in Richtung Esslingen am Bahnhof Bad Cannstatt die Züge verlassen. Verspätung hatten auch die beiden Fernzüge zwischen Frankfurt und Linz/Österreich sowie zwischen Dortmund und München.

 

Wie die Bahn mitteilte, waren die Reparaturarbeiten um 18.30 Uhr abgeschlossen und der Verkehr pendelte sich seit dem frühen Abend wieder ein.

Kurz nach 21 Uhr gab es im S-Bahn-Tunnel in Stuttgart eine weitere Signalstörung. Nach Angaben der Deutschen Bahn hatte ein Zug der Linie S 1 Richtung Plochingen deshalb rund 15 Minuten Verspätung. Er wurde oberirdisch über die Gäubahnstrecke umgeleitet.

Auch in Winnenden gab es ab Donnerstagnachmittag Probleme im S-Bahn- und Regionalbahnverkehr. Laut VVS war dafür eine technische Störung verantwortlich, nur ein Gleis stand zur Verfügung. Die Regionalzüge verkehrten abends wieder normal. Die S-Bahnen der Linie S 3 fuhren erst wieder am Freitagmorgen, ab 5.23 Uhr, planmäßig.