In der Sendung Bares für Rares kommt es am Montag zu einer Premiere. Erstmals wird ein zum Verkauf stehendes Objekt beschädigt. Übeltäter ist der Händler „Waldi“.

Digital Desk: Philip Kearney (kea)

In der Sendung Bares für Rares ist es am Montag, dem 3. April zu einer Premiere gekommen. Erstmals in der rund zehnjährigen Geschichte der ZDF-Trödelshow kam ein Objekt beim Verkauf zu Schaden. Doch von vorne:

 

Der Kandidat Rolf Preuth kommt mit einem kleinen Gemälde von seiner Schwiegermutter zu Bares für Rares. Der 70-Jährige aus Baesweiler in Nordrhein-Westfalen erhofft sich nicht nur Geld, sondern auch Informationen über sein Objekt. Als die Expertin Dr. Friederike Werner und der Moderator Horst Lichter das Mitbringsel des Kandidaten sehen, sind beide sofort begeistert.

Expertin schätzt Preis auf bis zu 1.000 Euro

Die Kunsthistorikerin Werner erklärt, dass es sich bei dem Objekt um ein Gemälde des britischen Künstlers Charles Meer Webb aus dem Jahr 1869 handelt. Das Bild zeige das Laboratorium eines Alchemisten und sei etwas ganz Besonderes. Eine Restaurierung sei laut der Expertin nicht notwendig. Dementsprechend hoch fällt Werners Preiseinschätzung aus: 700 bis 1.000 Euro. Der Rentner Preuth ist mehr als zufrieden. Er hatte sich 100 Euro erhofft.

Nach der Experteneinschätzung geht das Gemälde in den Händlerraum, wo die Händler bereits warten. Eine Stimme aus dem Off warnt die Händler: „Wer auch immer das Objekt gleich abdeckt, das kann zu euch hinfallen.“ Der Kunst- und Antiquitätenhändler Walter „Waldi“ Lehnertz antwortet selbstbewusst: „Wir sind Profis“ und begibt sich von seinem Platz vor zu dem abgedeckten Bild. Die anderen Händler fangen an zu lachen.

„Waldi“ lasst Händler fassungslos zurück

„Waldi“ zieht vorsichtig das schwarze Tuch ab, hinter dem sich das Gemälde versteckt. Als er das Gemälde anschließend aus der Halterung nimmt, passiert das Missgeschick. Der Händler bleibt an der Bildstaffelei hängen und reißt so ein Loch in das über 150 Jahre alte Bild. „Scheiße. Das darf doch jetzt nicht wahr sein“, flucht “Waldi“ umgehend. Die anderen Händler im Raum sind ebenfalls fassungslos.

Wenig später ist es für „Waldi“ an der Zeit, dem Eigentümer des Gemäldes von seinem Missgeschick zu erzählen. „Waldi“ erklärt dem Kandidaten, dass er sein Bild zerstört hat und er es deswegen auf jeden Fall kaufen wird. Der Kandidat ist erst geschockt, nimmt es dann aber mit Humor. „Waldi“ fragt den Rentner nach seinem Wunschpreis. Dieser entgegnet 800 Euro. Der Händler stimmt dem Preis umgehend zu. So fährt Preuth am Ende trotz des beschädigten Gemäldes zufrieden nach Hause.