Die Boston Celtics waren das beste Team der regulären NBA-Saison und ziehen bislang auch souverän durch die Playoffs. In der Finalserie der Eastern Conference gegen die Indiana Pacers führen sie 3:0.

Indianapolis - Die Boston Celtics stehen kurz vor dem erneuten Einzug ins Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Der Rekordmeister gewann auch das dritte Spiel der Finalserie der Eastern Conference gegen die Indiana Pacers. Damit fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug ins Finale. Beim 114:111 (57:69)-Auswärtssieg lagen die Celtics dabei große Teile des Spiels zurück - mit bis zu 18 Punkten.

 

Erst in der Schlussminute brachte Jrue Holiday die Celtics wieder in Führung. Danach gelang ihm drei Sekunden vor Schluss der entscheidende Ballgewinn, bevor Holiday mit zwei verwandelten Freiwürfen auch die letzten Punkte der Partie erzielte. Überragender Akteur war Bostons Jayson Tatum mit 36 Punkten sowie zehn Rebounds und acht Assists.

Die Pacers, die zuvor alle ihre Heimspiele in den diesjährigen Playoffs gewonnen hatten, zeigten eine starke Leistung, vermissten aber gerade in der Schlussphase ihren verletzten Starspieler Tyrese Haliburton. Sie stehen nun vor der Aufgabe, als erstes Team der NBA-Geschichte eine Serie nach 0:3-Rückstand zu gewinnen. In bislang 154 Fällen, in denen ein Team die ersten drei Spiele einer Serie verlor, ist das noch nie passiert.

Boston hingegen steht kurz vor der zweiten Final-Teilnahme in den letzten drei Spielzeiten. 2022 hatten die Celtics unter anderem mit dem deutschen Nationalspieler Daniel Theis gegen die Golden State Warriors verloren. Die letzte Meisterschaft gewann Boston, das mit 17 Titeln gleichauf mit den Los Angeles Lakers liegt, im Jahr 2008.