Der Aufsteiger SV Leonberg/Eltingen freut sich nach sieben Jahren Abstinenz auf die Spielklasse.

Leonberg - Der SV Leonberg/Eltingen ist auf dem besten Weg, an vergangene sportlich erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Im Jahr 2007 verabschiedete sich die Mannschaft, noch unter dem Vereinsnamen TSV Eltingen, aus der Oberliga. Die Landesliga war 2012 nicht mehr zu halten. In der Saison 2014/2015 verschwanden die Leonberger für eine Runde ganz von der Basketball-Bildfläche.

 

Mit dem Trainer Niko Tokas folgte der konsequente Neuaufbau, der schließlich in der vergangenen Saison mit dem Aufstieg in die Landesliga vorerst gekrönt wurde. Das Ende der Fahnenstange muss damit aber noch nicht erreicht sein. Auch wenn es der Abteilungsleiter Tassilo Hackert mit der Zielvorgabe Nichtabstieg zunächst sehr defensiv angeht. Der Trainer hängt die Trauben da schon höher. Wenn alles gut laufe und das Team von Verletzungen verschont bliebe, dann sei sogar ein Platz im oberen Drittel der Tabelle drin.

Siege gegen Oberligisten

Die Ergebnisse in der Vorbereitung bestätigen eher die Einschätzung des Übungsleiters. Abgesehen von der deutlichen Niederlage gegen die BG Remseck (Oberliga), als der Gegner so ziemlich alles traf, deuteten die Leonberger an, dass sie auch höheren Aufgaben gewachsen sind. Der Oberligist SV Böblingen wurde bezwungen, und am Dienstagabend endete die Generalprobe gegen den Oberliga-Aufsteiger TG Nürtingen mit einem 75:61-Erfolg.

Der Kader der Meistermannschaft in der Bezirksliga ist bis auf eine Ausnahme komplett geblieben. Marc Karsch fehlt studienbedingt zunächst ein halbes Jahr. Hinzugekommen ist mit Erkan Yilmaz ein erfahrener Spieler vom TSV Zuffenhausen (Landesliga). Außerdem kehrte der 20-jährige Vladimir Vukajlovic vom MTV Stuttgart zurück.

Die Leonberger Fans bekommen ihr Team zum Auftakt im Heimspiel zu sehen. In der Gebersheimer Gäublickhalle ist am Sonntag um 17.30 Uhr der SV Fellbach/ESV RW Stuttgart zu Gast.