In Zell im Kreis Göppingen wird bis etwa August nächsten Jahres ein Baugebiet für etwa 200 Menschen erschlossen. Für Häuslebauer, verdichtete Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen.
Unübersehbar sind die Vorboten des neuen Zeller Baugebiets: Die Göppinger Straße ist ortseinwärts ein Stück weit aufgerissen, Ampeln regeln den Verkehr. Dort sollen neue Bushaltestellen kommen. Daneben türmt sich ein Schotterberg sieben, acht Meter hoch, und im Rückraum dieses „netten Schotterbergs“, so Planer Manfred Mezger, mitten im künftigen Baugebiet und am alten Betonweg, fand nun der symbolische erste Spatenstich statt. Mit dabei: Altbürgermeister Werner Link, der das Baugebiet noch mit auf den Weg gebracht hatte. Daran erinnerte sein Nachfolger Christopher Flik und blickte auch auf den Zeitraum, der bis heute vergangen ist. Vor gut fünf Jahren, 2018, habe sich die Gemeinde auf eine neue Regelung im Baugesetz, den Paragrafen 13b, gestützt, dessen Ziel ein beschleunigtes Verfahren für Wohnungsbau gewesen sei. Jetzt sei man nun an einem wichtigen Meilenstein, dem endgültigen Startschuss „für eine bedeutende Entwicklung in unserer Gemeinde“. 25 Jahre nach dem letzten Neubaugebiet Streichbett stehe wieder ein größeres Gebiet an.