Passendes Timing: Am Montag zieht der Untersuchungsausschuss seine Bilanz der Zulagenaffäre an der Beamtenhochschule Ludwigsburg – und beleuchtet, was alles schief lief. Schon am nächsten Tag beginnt der Prozess gegen den Ex-Rektor und seinen Kanzler.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Zulagenaffäre an der Beamtenhochschule in Ludwigsburg wird in zwei separaten Prozessen vor dem Landgericht Stuttgart aufgearbeitet. Vom kommenden Dienstag an müssen sich zunächst nur der frühere Rektor Walter Maier und sein einstiger Kanzler wegen des Verdachts der schweren Untreue vor Gericht verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, 13 Professorinnen und Professoren bereits vor acht Jahren rechtswidrige Zulagen gewährt zu haben. Gegen die Empfänger der Zulagen soll es später einen getrennten, noch nicht terminierten Prozess wegen Beihilfe zur Untreue geben.