Krach bei den Bayern: Nach der Bundesliga-Blamage in Bochum gibt es offensichtlich Ärger zwischen dem Nationalspieler und dem Co-Trainer.

Die Nerven beim FC Bayern liegen offensichtlich blank: Nach der 2:3 (1:2)-Pleite beim VfL Bochum geriet Nationalspieler Joshua Kimmich, der nach seiner Auswechslung sichtlich gefrustet war, beim Gang in die Kabine mit Co-Trainer Zsolt Löw aneinander. Die beiden lieferten sich ein hitziges Wortgefecht.

 

„Josh muss einigermaßen bedient gewesen sein auf der Auswechselbank, das ist aber normal“, sagte Vorstands-Boss Jan-Christian Dreesen zu jener Situation. „Er gibt immer alles und will gewinnen. Dass Josh in dem Moment einfach sauer ist, ist nachvollziehbar.“

Dritte Niederlage in Serie

Auch Cheftrainer Thomas Tuchel spielte die Vorkommnisse herunter. „Ich weiß, was los war, aber das ist nichts für die Öffentlichkeit“, sagte Tuchel nach der Niederlage: „Das sind Fußballkabinen, da ist es emotional. Gar nichts sagt das aus.“ Das Ganze sei ein „ziemlich normaler Vorfall nach einer Niederlage“.

Normal ist bei den Münchnern derzeit aber überhaupt nichts. Die Pleite in Bochum war die dritte nacheinander, in der Liga ist Tabellenführer Bayer Leverkusen auf acht Zähler enteilt. In der Königsklasse droht nach dem 0:1 in Rom das Aus und damit gar die erste titellose Saison seit zwölf Jahren. „Es fühlt sich an wie ein Horrorfilm, der nicht aufhört“, sagte Nationalspieler Leon Goretzka nach dem Bochum-Spiel gefrustet bei DAZN.