Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

60 Bilder des Militärfotografen Caesar sind vom 26. Juni bis 11. Juli im Stuttgarter Kunstgebäude am Schlossplatz 2 zu sehen. Zur Eröffnung am 26. Juni um 16.30 Uhr kommen der syrische Menschenrechtsanwalt Ibrahim Alkasan aus dem Kreis um Caesar und die Journalistin Garance Le Caisne, die mit dem Fotografen das Buch „Codename Caesar – Im Herzen der syrischen Todesmaschine“ geschrieben hat. Die Heinrich-Böll-Stiftung als Veranstalterin weist ausdrücklich darauf hin, dass die Bilder nicht für Kinder geeignet sind. Vor Ort werden Syrer und Syrerinnen sein, mit denen Besucher über die Situation in dem Land unter Assads Knute sprechen können.

 

Begleitprogramm: Das Angebot reicht von der Disskusion bis hin zu einem Workshop für Völkerrechtler am 8. Juli. Den Auftakt bildet im Rahmen des SWR-Doku-Festivals die Dokumentation „Zeugen gegen Assad“ von Tina Fuchs, die am 27. Juni um 19 Uhr im Metropol-Kino läuft. Zur Einstimmung gibt es um 16.30 Uhr im Haus der Katholischen Kirche ein Gespräch zwischen Fuchs und Ibrahim Alkasan. Am Samstag , 30. Juni, 19 Uhr, berichten der Menschenrechtsanwalt Anwar al-Bunni und sein Bruder Akram unter dem Titel „Verhaftet“ über das Leben als Dissidentenfamilie.