Das Prinzip der Bildungsgerechtigkeit scheine für die Schüler der beruflichen Schulen nicht zu gelten, kritisiert der Berufsschullehrerverband Baden-Württemberg – und stellt konkrete Forderungen.

Zu wenig Ressourcen für die berufliche Ausbildung und berufliche Gymnasien beklagt der Berufsschullehrerverband Baden-Württemberg. „Das Prinzip der Bildungsgerechtigkeit scheint für die Schüler der beruflichen Schulen nicht zu gelten“, teilte der Verband am Donnerstag mit. Konkret fordert der Verband unter anderem ein langfristiges Förderprogramm für Schüler mit Lernschwierigkeiten sowie mehr zusätzliches Personal für Verwaltungsaufgaben und KI-Systeme als Unterrichtsassistenz.

 

Wichtig seien auch bessere Arbeitsbedingungen, damit es mehr Lehrernachwuchs gebe. Jeder sechste junge Erwachsene im Südwesten hat den Angaben zufolge keine Ausbildung.