Bei Regen und im Matsch gräbt der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Sonntagmorgen den Blindgänger aus. Zuvor hatten 1900 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.

Der vom Regen aufgeweichte Boden kam dem Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Entschärfung des Blindgängers entgegen. Mit Bagger und per Hand gruben die Experten die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Und konnten kurz vor 13 Uhr Entwarnung geben. Eine Entschärfung war nicht mehr notwendig, die Bombe, die im Boden lag, war nicht mehr intakt.

 

Zuvor hatten etwa 1900 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen. Die Polizei klingelte am Morgen ab 9 Uhr bei den Betroffenen, um sicherzustellen, dass alle der Aufforderung nachkommen. Die meisten von ihnen hatten ihre Wohnungen bereits verlassen. Die zur Verfügung gestellte Turnhalle wurde kaum angenommen. Lediglich um die 20 Personen nutzten sie als Aufenthaltsmöglichkeit für die Zeit der Bombenentschärfung.

Die Bombe war bereits zerbrochen. Foto: seb

Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Sondierungsarbeiten auf den Feldern zwischen dem Stuttgarter Stadtteil Steinhaldenfeld und Fellbach-Schmiden in etwa drei Metern Tiefe entdeckt worden, teilte die baden-württembergische Landeshauptstadt mit.