Zwischen Stellenabbau und Zukunftsinvestitionen steckt der weltgrößte Autozulieferer mitten im Umbruch. Bosch-Chef Stefan Hartung zieht eine Bilanz in Moll und formuliert klare Erwartungen an die Politik.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

In seinem Auftreten verkörpert Stefan Hartung normalerweise Zuversicht. Doch dieses Jahr fällt dem Bosch-Chef das Lachen, das sein Markenzeichen ist, schwerer. Die Kriege in der Ukraine und in Nahost, die Inflation in vielen Märkten, verunsicherte Käufer und eine drohende Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident trüben den Ausblick. Die Moll-Stimmung, die Wirtschaftsminister Robert Habeck in Deutschland festgestellt hat, wird greifbar.