In einem Mehrfamilienhaus in Rutesheim bricht in der Nacht ein Feuer aus. Die Einsatzkräfte retten einen Rollstuhlfahrer – insgesamt bringen sie 22 Menschen in Sicherheit.

Rutesheim - Wegen eines Brandes in einem Mehrfamilienhaus sind in der Nacht auf Mittwoch 22 Menschen in Rutesheim (Kreis Böblingen) von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worden.

 

Das Feuer wurde der Rettungsleitstelle Böblingen gegen 1.10 Uhr gemeldet – in einer der Wohnungen in der Holderstraße piepste ein Rauchmelder und Rauchgeruch breitete sich aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rutesheim stellten den Brand in einer Wohnung im ersten Obergeschoss fest. Sie evakuierten daraufhin das komplette Gebäude, wie die Polizei in der Nacht mitteilte.

Rollstuhlfahrer über die Terrasse gerettet

Die Retter bargen den Bewohner der vom Brand betroffenen Wohnung, einen 56-jährigen Rollstuhlfahrer, unverletzt über die Terrassentüre. Der Mann kam vorsorglich wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Etwa eine halbe Stunde nach Eintreffen der Einsatzkräfte war das Feuer gelöscht.

Zunächst war nur bekannt, dass das Feuer in der Küche der Wohnung ausgebrochen war. Die vom Brand betroffene Wohnung ist unbewohnbar. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Alle übrigen Hausbewohner konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück.

Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und vier Rettungssanitätern sowie einem Notarzt im Einsatz.