Am 29. Mai jährt sich der Tag, an dem die kleine hohenlohische Gemeinde Braunsbach überschwemmt und verschüttet wurde, zum vierten Mal. Wir haben damals in einer Multimedia-Reportage über die Katastrophe berichtet.

Braunsbach - Der 29. Mai 2016 ist als dunkler Tag in die Geschichte Braunsbachs eingegangen. Eine schwere Sintflut hat die kleine Gemeinde im Kreis Schwäbisch Hall an jenem Tag überschwemmt und unter einer Lawine aus Schlamm und Geröll begraben. Ein langer, mühseliger Wiederaufbau war erforderlich, bis sich der Ort von den verheerenden Schäden erholen konnte.

 

Für die Anwohner war der Schock nur schwer zu verarbeiten. Es begann mit einem starken Regen, der sich innerhalb weniger Minuten in eine Flut verwandelte und sich über Braunsbach ergoss. 50 000 Tonnen Geröll wurden in den Ort gespült, Autos, Bäume und Teile von Häusern mitgeschwemmt. Die Flutkatastrophe hat einen Schaden von 100 Millionen Euro angerichtet.

Hier geht es zur Multimedia-Reportage über die Sturzflut von Braunsbach

Und doch kann man rückblickend von Glück im Unglück sprechen: Wie durch ein Wunder haben alle Braunsbacher das Unglück überlebt. Durch Solidarität, Tatkraft und finanzielle Hilfe von außen hat es die Gemeinde geschafft, sich aus der Krise zu befreien. Heute, vier Jahre nach der großen Flut, geht es dem Ort und den Bewohnern gut. Das einschneidende Erlebnis hat sie gestärkt – und vor allem als Nachbarschaft eng zusammengeschweißt.