Mit 50 000 Euro Fördergeld packt die Stadt die Breitbandversorgung an.

Weil der Stadt - Zwar sei man in Sachen Breitbandversorgung in den Ortsteilen Hausen und Münklingen gut aufgestellt, sagte der Stadtkämmerer Ulrich Knoblauch in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Dort hat die Kommune ein eigenes Breitbandnetz errichtet. Und auch in den übrigen Ortsteilen sei die Versorgung mit einer leistungsstarken Infrastruktur überwiegend gut. Dennoch gebe es weiße Flecken in allen Stadtteilen.

 

Um diese zu ermitteln und darzustellen, wie der Glasfaser-Ausbau im gesamten Stadtgebiet erfolgen kann, soll jetzt die seit längerem in Weil der Stadt tätige Firma „tkt“ aus Backnang einen Masterplan erstellen. Kostenpunkt: rund 50 000 Euro. Da trifft es sich gut, dass Weil der Stadt Fördermittel in ebendieser Höhe bekommen hat. Das Geld stammt aus einem Förderprogramm des Bundes, mit dem der Breitbandausbau verbessert werden soll.

Das FTTB-Konzept (Fiber to the building, deutsch: Kabel ins Gebäude) soll das gesamte Stadtgebiet abbilden, den aktuellen Stand ermitteln und aufzeigen, wie sich ein Ausbau umsetzen lässt. FTTB ist mit die bestmögliche Voraussetzung für eine schnelle Internetverbindung, weil das genannte Glasfaserkabel dabei direkt bis zum Gebäude verläuft. Werden beispielsweise unterwegs auch veraltete Kupferkabel verwendet, verlangsamt das die Verbindung. Der Gemeinderat stimmte der Vergabe an „tkt“ jetzt zu.