Ein Negativtrend setzt sich fort: Die Zahl der Buchkäufer ist auch im vergangenen Jahr gesunken. Doch wer noch Bücher kauft, ersteht im Schnitt mehr als zuvor.

. Die Zahl der Buchkäufer ist auch im vergangenen Jahr gesunken. Damit habe sich der Negativtrend fortgesetzt, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mit. Zwischen 2018 und 2022 habe der Buchmarkt nach einer GfK-Konsumentenumfrage 2022 vier Millionen Kundinnen und Kunden verloren. Im vergangenen Jahr kauften noch 25,8 Millionen Personen ein Buch (2021: 27,2 Millionen), was 39 Prozent der Bevölkerung ausmachte (2021: 41 Prozent). Die gute Nachricht sei, dass die einzelnen Käufer mehr Bücher erstanden.

 

Während 2018 ein Käufer im Durchschnitt 12,0 Bücher erwarb, kaufte er im vergangenen Jahr 13,5 Bücher. Bei den jugendlichen Buchkäufern im Alter von 10 bis 15 Jahren hat sich die Zahl der gekauften Bücher in dem Zeitraum sogar fast verdoppelt. Waren es 2018 noch 5,7 Bücher pro Kopf, so im vergangenen Jahr 10,3 Bücher.