Ulrich Woelk spielt in „Mittsommertage“ durch, wie ein Mitglied der Ethik-Kommission von seiner früheren Aktivisten-Vergangenheit eingeholt wird. Man könnte seinen Roman für ein weiteres Buch der Stunde halten – und würde ihm damit doch nicht gerecht.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Die Kernenergie steht vor einer Renaissance, der Streit um Waffenlieferungen an die Ukraine spaltet die Gesellschaft, überall sind noch die Folgen eines Lockdowns zu spüren, auf den Straßen kleben junge Leute und auf den Wiesen pupsen und rülpsen Rinder im großen Stil Methan-Gas in eine von Hitzerekorden geschwängerte Luft.