Spötter hatten Rechberghausen immer wieder einmal prophezeit, dass es nicht einfach werde, einen Nachfolger für den umtriebigen Reiner Ruf zu finden. Dass es nun tatsächlich so gekommen ist, überrascht aber doch. Dabei gibt es keinen Grund dafür, nicht Bürgermeister in Rechberghausen werden zu wollen.

 

Die Verwaltung und der Gemeinderat harmonieren, das Vereinsleben ist rege, der Ort weist eine intakte Infrastruktur auf und steht finanziell nicht am Abgrund. Und es gibt genug Felder, auf denen sich ein Schultes ausleben kann. Allein die Fortsetzung all dessen, was mühsam gewachsen ist, die Märkte, das Hochzeitsparadies, der Schulstandort, die kulturellen Aktivitäten, erfordert Engagement. Die Weiterentwicklung des Ortszentrums, die Herausforderungen des demografischen Wandels, die Bauland- oder die Verkehrsentwicklung, all das muss gemeistert werden.

Zum Glück hat Rechberghausen dafür in Claudia Dörner eine geeignete Kandidatin. Selbstbewusstsein hat sie, die Qualifikation ebenso und engagiert ist sie auch. Nun benötigt sie nur noch die Zustimmung der Bevölkerung.