Die 49-jährige Saniia Roth-Ajroudi arbeitet seit 1. Januar mit den besten deutschen Gymnastinnen am Bundesstützpunkt in Schmiden. Die Diplom-Choreografin ist in Aserbaidschan aufgewachsen, hat in der Türkei gearbeitet und lebt seit 2003 in Dortmund.

Auf den ganz großen Bühnen dieser Welt hat Saniia Roth-Ajroudi nie eine Pirouette gedreht. Dabei ist Ballett für sie nicht nur Beruf, sondern Berufung. „Ich habe weniger getanzt, dafür mehr gearbeitet“, sagt die 49-Jährige, die in Baku, der Hauptstadt ihres Heimatlandes Aserbaidschan, Choreografie studiert hat. Seit 1. Januar ist die Diplom-Choreografin neue Ballettmeisterin im Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik in Schmiden und verantwortlich für Grazie und Eleganz der besten deutschen Einzelgymnastinnen von den Juniorinnen bis zur Meisterklasse.