Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow wieder Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Caren Miosga diskutiert immer sonntags in der ARD mit Gästen zu aktuellen Themen. An diesem Sonntag, 17. März, geht das Nachfolger-Format von "Anne Will" wieder um 21.45 Uhr auf Sendung. „Deutschland steht am Beginn eines unruhigen Jahres. Was sich gerade politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich tut, wollen wir hinterfragen und besser verstehen“, sagt die Moderatorin. In ihrer nächsten Sendung hat Caren Miosga den SPD-Politiker Lars Klingbeil zu Gast.

 

Über dieses Thema diskutiert Miosga mit ihm und weiteren Gästen: „Wofür braucht es die SPD noch, Herr Klingbeil?“

Gäste und zentrale Fragen

Dazu hat die Moderatorin folgende Gäste eingeladen:

  • Lars Klingbeil (SPD), Parteivorsitzender - Kurz nach dem Start der Ampel-Koalition ins Amt als Parteivorsitzender gewählt, leitet er seit Ende 2021 gemeinsam mit Saskia Esken die Geschicke der SPD. 2025 möchte er Olaf Scholz den Weg zu einer zweiten Regierungszeit im Kanzleramt ebnen. Trotz aktuell schlechter Umfragewerte ist Klingbeil davon überzeugt, dass dem Bundeskanzler und seiner Partei ein Comeback gelingen wird. Wichtig sei es, gemeinsam zu kämpfen und die eigenen politischen Erfolge besser zu verkaufen.
  • Helene Bubrowski, Journalistin - Die stellvertretende Chefredakteurin von Table.Briefings hat viele Jahre lang als Parlamentskorrespondentin der FAZ auch die Entwicklung der SPD beobachtet. Sie kritisiert, dass die Partei viel zu sehr an alten Ideen und Werten festhält und vermisst Mut und zukunftsgerichtete Ideen. Die SPD setze zu sehr auf den Sozialstaat, anstatt für wirtschaftlichen Aufschwung zu sorgen. Dem Bundeskanzler attestiert sie ein Kommunikationsproblem – sowohl intern, als auch extern.
  • Moritz Schularick, Volkswirtschaftler - Er ist Präsident des Kiel Institut für Weltwirtschaft und gilt als einer der innovativsten Ökonomen seiner Generation. Er sagt, dass die SPD zu wenig Mut für eine moderne und vorwärts gerichtete Wirtschaftspolitik aufbringt und empfiehlt dem Bundeskanzler zur Inspiration einen Blick über den Atlantik. Schularick liefert seine Einschätzung, für wie wahrscheinlich er es hält, dass die älteste noch bestehende Partei Deutschlands wie zu Zeiten von Gerhard Schröder einen großen Wurf in der Wirtschaftspolitik wagt.

    Hintergrund

    Die SPD befindet sich in der Umfrage-Krise. Die umgesetzten Ampel-Koalitionsvorhaben mit sozialdemokratischer Handschrift werden kaum honoriert, und die Stimmung an der Basis ist schlecht. Wie will SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil die Kanzler-Partei wieder auf den lange verlorenen Erfolgskurs bringen? In ihrer Sendung diskutiert Caren Miosga mit Ihren Gästen darüber, ob die SPD nach dem Kanzler-Nein zur Taurus-Lieferung ihr Heil in einer Zukunft als Friedenspartei sieht, ob sich mit Begriffen wie “Gerechtigkeit“ und „Respekt“ auch 2024 und 2025 noch Wahlen gewinnen lassen und ob sozialdemokratische Politik die richtigen Konzepte für eine erfolgreiche Zukunft Deutschlands bieten kann.

    „Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR. Hier geht es zur Mediathek der ARD.