Nach 120 Minuten und anschließendem Elfmeterschießen zieht Atlético Madrid ins Viertelfinale der Königsklasse ein. Inter verschießt gleich dreimal.

Madrid - Atlético Madrid hat Vorjahresfinalist Inter Mailand ausgeschaltet und ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen.

 

Die Mannschaft von Trainer Diego Simeone setzte sich mit 3:2 im Elfmeterschießen gegen den italienischen Fußballclub durch. Nach der regulären Spielzeit und anschließender Verlängerung hatte es 2:1 (1:1, 0:0) für Atlético gestanden. Das Hinspiel hatte Inter mit 1:0 gewonnen.

Antoine Griezmann (35. Minute), Memphis Depay (87.) trafen während der regulären Spielzeit für die Gastgeber. Federico Dimarco (33.) hatte Inter zunächst in Führung gebracht. Im Elfmeterschießen parierte Atlético-Torwart Jan Oblak dann zwei Strafstöße der Gäste, außerdem schoss Inter-Kapitän Lautaro Martinez drüber. Die Auslosung der Viertelfinal-Spiele findet an diesem Freitag nun ohne die Italiener statt.

Riquelme mit der Riesenchance auf den Siegtreffer

Atlético war besser ins Spiel gestartet. Nach der Hinspiel-Niederlage mussten die Spanier vorlegen - und sie probierten es. Top-Chancen erarbeiteten sie sich zunächst aber nicht, weil Inter geschickt verteidigte.

Den Führungstreffer erzielten dann ebenfalls die Gäste. Nach einem schönen Kombinationsangriff kam der Ball im Zentrum zu Dimarco, der gegen die Laufrichtung von Oblak einschob. Nur zwei Minuten später kam Griezmann nach einer unglücklichen Abwehraktion im Strafraum an den Ball und schoss ihn gegen die Laufrichtung von Inter-Keeper Yann Sommer ins Tor. 

Es blieb auch nach dem Seitenwechsel ein unterhaltsames Spiel. Diesmal kam Inter zunächst besser rein, aber auch die Gastgeber blieben immer gefährlich. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte dann der eingewechselte Rodrido Riquelme die Riesenchance auf den Siegtreffer, schoss frei vor Sommer aus kurzer Distanz aber drüber. Anschließend ging es erst in die Verlängerung und dann ins Elfmeterschießen. Mit dem besseren Ende für Madrid.