Der Checker vom Neckar muss 15 Euro Strafe zahlen, weil er mit dem Auto durch die Stuttgarter Eberhardstraße fährt. Doch das ist nicht alles. Ein weiterer Strafzettel wartet bereits.

Dass die Eberhardstraße in Stuttgart seit November 2019 eine Fahrradstraße ist, scheint immer noch nicht bei allen angekommen zu sein. Nun hat es keinen geringeren als Cosimo – alias der Checker vom Neckar – erwischt, wie er in einer Instagram-Story erzählt. „So Leute, was geht ab? Man merkt, dass ich schon länger nicht mehr in Stuttgart war. Also in der Eberhardstraße ist jetzt nur Fahrradzone geworden. 15 Euro Strafe bezahlt“, erzählt der ehemalige Teilnehmer des RTL-Dschungelcamps seinen knapp 340.000 Followern.

 

„Die haben genau mich angehalten“

Doch Cosimo, der mittlerweile in Köln zu Hause ist, fühlt sich ungerechnet behandelt. „Da sind vor und nach mir fünf bis sechs Autos gefahren und die haben genau mich angehalten“, erzählt der gebürtige Stuttgarter. Die Polizei hätte ihm entgegnet, man hätte zu wenig Mitarbeiter, um alle anzuhalten, so der 41-Jährige weiter. Zudem vermutet Cosimo, er sei wegen seines Kölner Kennzeichen angehalten worden. „Aber die wissen nicht, dass ich selbst Schwabe bin oder von Stuttgart komme“, berichtet er seinen Fans.

Die Eberhardstraße ist seit Ende 2019 nur noch Fahrradfahrern und ausgewählten Verkehr vorbehalten, heißt es auf der Seite der Landeshauptstadt. Dazu zählen zum Beispiel der Lieferverkehr oder Taxen. Aber auch schwerbehinderte Menschen mit einem blauen Parkausweis dürfen die Eberhardstraße mit einem Auto befahren.

Das weiß seit heute nun auch Cosimo. Doch der Deutsch-Italiener nimmt die Strafe mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor. „Scheiß auf die 15 Euro. Ich tu so, als wäre ich Döner essen gegangen – mit allem drum und dran natürlich“, so der Checker vom Neckar.

Und wäre das noch nicht genug, erhielt der Entertainer auch noch einen Strafzettel in Höhe von 40 Euro, weil er eigenen Angaben zufolge in der Nacht zuvor in Stuttgart auf einem Parkplatz mit Ladesäule stand. „Also auf jeden Fall nicht auf Elektro-Fahrzeug-Parkplätzen parken“, rät er seinen Followern und bemängelt dabei, die aus seiner Sicht zu wenigen Parkplätze in der Landeshauptstadt. Eines ist klar: Für 55 Euro hätte sich Cosimo mehr als nur einen Döner kaufen können.