Die Verbände der chemisch-pharmazeutischen Industrie im Südwesten weisen die Begehrlichkeiten der Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifrunde strikt zurück. Dabei geht es einem Bereich noch ziemlich gut.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Krise ist für die Arbeitgeber der chemischen und pharmazeutischen momentan der Schlüsselbegriff – und damit das Leitmotiv für die anstehenden Lohnverhandlungen, die Mitte April beginnen sollen. „Die Chemie ist im Krisenmodus“, sagt Patrick Krauth, Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Chemie Baden-Württemberg. Anders als in den Vorjahren könne es nun nicht darum gehen, Zuwächse zu verteilen. Folglich streben die Arbeitgeber nicht weniger als einen Krisentarifabschluss an.