Anreise
Air China ab Frankfurt (www.airchina.de) oder Air Emirats (www.emirates.com) über Dubai.

 

Veranstalter
Der Hamburger China-Reiseveranstalter Caissa Touristic (www.caissa.de) bietet seit 20 Jahren ein umfangreiches Programm an – von China-Reisen für Einsteiger bis zu speziellen Themenreisen. Für 2012 steht unter anderem „L’art der Chine – auf den Reisen chinesischer Kunst“ auf dem Programm. Andere Themen befassen sich mit Kulinarik, Wandern und Fotografie.

Was Sie tun und lassen sollten
Auf keinen Fall vorher fragen, was auf dem Teller serviert wird. Es schmeckt in der Regel alles sehr gut und ist, auch scharf gewürzt, gut bekömmlich.
Auf jeden Fall in Peking mit der preiswerten und komfortablen U-Bahn fahren. Auch Taxifahrten sind günstig, weil der Staat die Preise subventioniert.
Vor den internationalen Hotels lauern oft Schlepper, die Touristen auf einen Tee einladen wollen.

Allgemeine Informationen
China-Reisende brauchen ein Visum, das beim Generalkonsulat, Stresemannallee 19–23, 60596 Frankfurt am Main, für 30 Euro (einmalige Einreise, ohne Bearbeitungsgebühr, Express-Zuschlag 30 Euro) beantragt werden kann.
 

Junge Chinesinnen: Besser im Auto weinen, als auf dem Fahrrad lachen

„There are nine million bicycles in Beijing“. Katie Meluas Hit aus dem Jahr 2005 ist ein Oldie. In Peking treten sie nicht mehr ins Fahrrad-, sondern aufs Gaspedal. Man fährt BMW, Mercedes, VW. Langversion. Sieben Millionen Fahrzeuge sind mittlerweile in der 24-Millionen-Megacity unterwegs, fünf Millionen davon privat zugelassen. Jeden Tag werden in Chinas Hauptstadt 2000 Autos neu angemeldet. Der Kauf eines Zweitwagens ist verboten. Die Entwicklung seit Olympia 2008 ist atemberaubend. Über 200000 Taxis (der Fahrpreis ist subventioniert) warten trotz des Ausbaus des 220 Kilometer langen U-Bahn-Systems auf Kunden. „Wer nach drei Jahren in seine Heimatstadt zurückkommt, erkennt sie oft nicht wieder“, sagt Frau Zhang. In ihrem gepflegten Hutong-Anwesen gibt es zwar immer noch kein Klo, das liegt 50 Meter weiter die enge Gasse hinunter und ist natürlich öffentlich. Nicht selten kommen Nachbarn in Pantoffeln oder im Schlafanzug hierher. „Dann kann ich mit ihnen ein bisschen schwatzen“, sagt Frau Zhang. Im Hochhaus gebe es so was nicht mehr. Und die Harmonie des Siheyuan erst recht nicht.

Natürlich verändert das den Alltag. „Viele Junge wissen nichts mehr von der uralten Teezeremonie, die wird in den Schulen nicht mehr gelehrt“, klagt Herr Chen, „die kennen nur noch Coca-Cola.“ Auch bei der Liebe tickten die Uhren nun anders. „Besser im BMW weinen, als auf dem Fahrrad lachen“, laute der Heiratsslogan junger Frauen. Sparbuch, Eigentumswohnung, Autoschlüssel – die neue Ehe-Harmonie.

Frau Liu trifft ihre Nachbarn morgens im Park an der alten Stadtmauer zum Qigong. Auf vielen Plätzen strecken und beugen sie sich zu Lautsprecherkommandos in konzentrierten, harmonischen Bewegungen, stärken Geist und Körper, tanken neue Energie. „Das ist noch die Mao-Generation“, sagt Frau Liu. Junge Chinesen suche man bei der frühen Meditation vergebens.

Frau Doktor Wang fühlt den Pulsschlag. Chinas Herz rast. Zum Bersten schnell.

Peking

Anreise
Air China ab Frankfurt (www.airchina.de) oder Air Emirats (www.emirates.com) über Dubai.

Veranstalter
Der Hamburger China-Reiseveranstalter Caissa Touristic (www.caissa.de) bietet seit 20 Jahren ein umfangreiches Programm an – von China-Reisen für Einsteiger bis zu speziellen Themenreisen. Für 2012 steht unter anderem „L’art der Chine – auf den Reisen chinesischer Kunst“ auf dem Programm. Andere Themen befassen sich mit Kulinarik, Wandern und Fotografie.

Was Sie tun und lassen sollten
Auf keinen Fall vorher fragen, was auf dem Teller serviert wird. Es schmeckt in der Regel alles sehr gut und ist, auch scharf gewürzt, gut bekömmlich.
Auf jeden Fall in Peking mit der preiswerten und komfortablen U-Bahn fahren. Auch Taxifahrten sind günstig, weil der Staat die Preise subventioniert.
Vor den internationalen Hotels lauern oft Schlepper, die Touristen auf einen Tee einladen wollen.

Allgemeine Informationen
China-Reisende brauchen ein Visum, das beim Generalkonsulat, Stresemannallee 19–23, 60596 Frankfurt am Main, für 30 Euro (einmalige Einreise, ohne Bearbeitungsgebühr, Express-Zuschlag 30 Euro) beantragt werden kann.