Die Polizei hat am Samstagabend eine illegale Corona-Party aufgelöst. Mit welchen Konsequenzen die jungen Menschen nun rechnen müssen.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Bonlanden - Die Teilnehmer der illegalen Corona-Party in Filderstadt-Bonlanden müssen mit harten Strafen rechnen. Die Stadt Filderstadt, die hier für die anstehenden Bußgelder zuständig ist, wird kein Auge zudrücken und es nicht bei einer Verwarnung belassen, versichert Jan-Stefan Blessing, der Leiter des Ordnungsamts. „Auf gar keinen Fall“, betont er mit Nachdruck.

 

Die Polizei hatte die private Feier am vergangenen Samstagabend im Industriegebiet von Filderstadt-Bonlanden aufgelöst. Gegen 21.20 Uhr hatten die Beamten einer Polizeistreife demnach Musik, Licht und Stimmen aus einem Gebäude wahrgenommen. Bei der Durchsuchung wurden insgesamt 18 Personen festgestellt, die sich teilweise in einem Abstellraum beziehungsweise einem Dachverschlag versteckt hielten.

Gäste äußerten ihren Unmut

Nach Angaben des Filderstädter Ordnungsamtsleiters sei die Mehrheit der Gäste nicht in Filderstadt wohnhaft. Das tue hier aber auch nichts zur Sache. „Es war eine Party auf Filderstädter Gebiet“, stellt Jan-Stefan Blessing klar.

Die Gäste sind nach Polizeiangaben im Alter von 16 bis 20 Jahren. Ihnen droht ein Bußgeld „in dreistelliger Höhe, Minimum“, kündigt Jan-Stefan Blessing vom Filderstädter Ordnungsamt an. Unter Umständen würde der Veranstalter noch härter bestraft.

Laut dem Polizeibericht vom Wochenende äußerten einzelne Gäste am Samstagabend gegenüber den Beamten ihren Unmut über die getroffenen Maßnahmen. Die minderjährigen Besucher und der Gastgeber selbst wurden von Erziehungsberechtigten abgeholt und die Räumlichkeit verschlossen.