Patienten in den Krankenhäusern im Kreis Böblingen dürfen ab Montag wieder besucht werden. Ein Negativtest ist allerdings Voraussetzung. Und die Anzahl der Besuche ist streng reguliert.

Auf der Grundlage der bundesweit beschlossenen Öffnungsschritte sieht auch der Klinikverbund Südwest für seine sechs Klinikstandorte in den Landkreisen Böblingen und Calw (Böblingen, Sindelfingen, Herrenberg, Leonberg, Nagold und Calw) schrittweise eine Aufhebung des Besucherstopps sowie Lockerungen speziell in der Geburtshilfe vor.

 

Auch Veranstaltungen können unter bestimmten Voraussetzungen wieder stattfinden, heißt es in einer Pressemitteilung des Verbunds.

Ein Besucher pro Tag, maximal eine Stunde

Im ersten Schritt sind ab dem kommenden Montag, 21. März, Besuche wieder möglich, zunächst jedoch aufgrund der immer noch sehr hohen Inzidenzen beschränkt auf einen Besucher pro Patienten pro Tag für maximal eine Stunde. Voraussetzung ist ein mitgebrachter, negativer Corona-Test einer zertifizierten Teststelle, egal ob die Besucher geimpft oder genesen sind. Darüber hinaus gilt in den Einrichtungen durchgängig eine FFP2-Maskenpflicht sowie das Abstandsgebot zu fremden Personen sowie Mitarbeitenden von mindestenseineinhalb Metern.

Ausnahmen nur für Notfälle

Ausnahmen dieser Besuchsregelungen sind lediglich für Notfälle möglich, zum Beispiel für die Begleitperson einer Schwangeren unter der Geburt oder Besuch von lebensbedrohlich erkrankten Patienten oder kranken Kindern. Begleitpersonen von ambulanten Patienten sind ebenfalls zugelassen, sofern die Begleitung des Patienten medizinisch notwendig ist.

Stärker gelockert werden die Besuchsregelungen für Väter und Partner auf der Wochenstation. Für diese gilt ab dem 21. März auf der Wochenstation keine zeitliche Begrenzung mehr.

Weiterer Öffnungsschritt soll am 1. April folgen

Ein weiterer Öffnungsschritt im Klinikverbund Südwest soll in zwei Wochen, also zum 1. April, erfolgen. Dann können wieder Praktika absolviert werden, auch Veranstaltungsangebote finden dann wieder in Präsenz statt.