Die Infektion eines positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiters der Weinstädter Stadtverwaltung hat noch weiter reichende Folgen, als anfangs gedacht.

Rems-Murr : Frank Rodenhausen (fro)

Weinstadt - Die Infektion eines positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiters der Weinstädter Stadtverwaltung hat noch weiterreichende Folgen als am Anfang gedacht. Nachdem zunächst das Technische Rathaus bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen und die Sitzung des Technischen Ausschusses abgesagt wurde, fällt jetzt auch die nächste Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag, 10. Dezember, aus. Sie wird voraussichtlich auf den 17. Dezember verlegt und je nach aktueller Lage per Videokonferenz abgehalten.

 

Unter den Kontaktpersonen ist auch der OB

Weil unter den direkten Kontaktpersonen des Mitarbeiters auch der Oberbürgermeister Michael Scharmann, der Erste Bürgermeister Thomas Deißler sowie einige Amtsleiter des Dezernats II sind, hat das Ordnungsamt zwischenzeitlich eine Quarantäne über sie verhängt – obwohl alle Kontaktpersonen die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten hätten, wie es in einer Mitteilung der Verwaltung heißt. Alle befänden sich zuhause und arbeiteten im Homeoffice, alle zwischenzeitlich durchgeführten Corona-Schnelltests seien negativ ausgefallen. Insgesamt bemühe man sich, jede Durchmischung des Personals der Stadtverwaltung so gut wie möglich zu vermeiden.

Auch die Stadtwerke werden geschlossen

Auch bei den Stadtwerken Weinstadt seien mehrere Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Einrichtung sei vorerst geschlossen worden. Die Versorgungssicherheit und der Bereitschaftsdienst sei aber gewährleistet, versichert die Stadt. Telefonisch, per E-Mail und das Online-Portal seien die Stadtwerke weiterhin zu erreichen.