In den Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg gibt es derzeit eine Teilnehmergrenze von 500 Besuchern. Daran soll sich trotz der steigenden Corona-Zahlen vorerst nichts ändern, fordert Kunststaatssekretärin Petra Olschowski.

Stuttgart - Kunststaatssekretärin Petra Olschowski (Grüne) hält die bestehende Teilnehmergrenze von 500 Besuchern in Kultureinrichtungen trotz steigender Infektionszahlen für berechtigt. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen spreche das Publikum etwa im Theater nicht. Aufgrund der geltenden Abstandsregeln gebe es aber ohnehin „kein Haus, das eine 500er-Besetzung tatsächlich realisieren kann“, sagte Olschowski am Dienstag in Stuttgart.

 

Die Kultureinrichtungen sind vorerst nicht von den neuen Einschränkungen der Landesregierung in Baden-Württemberg wegen steigender Infektionszahlen betroffen. Egal ob in Wohnungen oder ob im Park dürfen ab dem Wochenbeginn höchstens zehn Personen zusammenkommen.

Oft sind Theater laut der Staatssekretärin zu einem Viertel oder einem Drittel besetzt. Durch die mittlerweile bestehende Maskenpflicht in vielen Theatern reagiere man angemessen auf eine steigende Zahl an Corona-Infektionen. „Das zeigt, dass die Kultureinrichtungen verantwortungsvoll mit den Hygienemaßnahmen umgehen“, sagte Olschowski.

Die Kultureinrichtungen in Stuttgart wollen mit einem sogenannten Sicherheitskodex Besuchern einen gefahrlosen Besuch ermöglichen. 24 Theaterleiter und Intendantinnen bekräftigten darin unter anderem, auf die Einhaltung der Maskenpflicht in ihren Häusern zu achten.