Die Ortsgruppe Stuttgart des Internationalen Dackel-Clubs Gergweis trifft sich auch in Möhringen.

Stuttgart-Möhringen - Sitz! Platz!“ – das Herrchen spricht, der Vierbeiner gehorcht. So weit die Theorie. In der Praxis stellt sich das, was doch so einfach klingt, so manches Mal durchaus als Herausforderung dar. Vor allem, so sagt man, wenn es sich beim Vierbeiner um einen Dackel handelt. „Auch wenn man sagt, Dackel seien dickköpfig, so kann man sie doch auch erziehen, so dass sie folgen und beispielsweise als Begleithund ihre Prüfung machen können“, sagt Klaus Elsässer, Besitzer von Jackie, einer 13-jährigen Dackeldame, und Kenny, einem fünfjährigen Rüden.

 

„Man muss seinen Hund davon überzeugen, dass er das macht, was richtig ist“, sagt Elsässer. Dafür müsse man einen Weg finden. Das erfordere Geduld, sei aber auch nachhaltiger. „Ein Hund muss beispielsweise bei Fuß laufen können“, fügt der Vorsitzende der Ortsgruppe Stuttgart und Umgebung und zugleich der Vorsitzende der Landesgruppe Württemberg des Internationalen Dackel-Clubs Gergweis (IDG), hinzu. Klaus Elsässer weiß freilich, wovon er spricht. Nicht nur, dass er seit mehr als 20 Jahren Besitzer von Langhaardackeln ist. Der Vorsitzende ist mit Dackeln groß geworden – ebenso wie mit dem Verein.

„Bei uns sind aber nicht nur Hundebesitzer mit Dackeln dabei“, sagt Elsässer. Viele seien zwar tatsächlich Dackelbesitzer. Aber auch Herrchen und Frauchen von Pudeln oder Mischlingen seien Mitglieder im Verein. Die Charaktere seien dabei ebenso unterschiedlich wie die Rassen. „Vom zurückhaltenden bis zum extrovertierten Hund ist quasi alles dabei“, sagt Elsässer. Der Verein ist quasi für jeden offen. Auch für diejenigen, die keine Hunde haben. Es sind auch Mitglieder aktiv, die mittlerweile keine Hunde mehr haben, weil sie sich aus Altersgründen keinen neuen mehr zugelegt haben.

„Kleine, handliche Hunde, die gut auch in Städten leben können“

Der Altersschnitt der Mitglieder sei grundsätzlich eher höher. „Ich denke, das liegt schon auch an der Hunderasse“, mutmaßt Elsässer. „Für jüngere Leute zählt auch der Sportfaktor“, sagt er. „Sie wollen wohl eher größere Hunde, mit denen sie sich entsprechend bewegen können.“

Weil die Mitglieder aus dem gesamten Stadtgebiet und von den Fildern kommen, finden die Veranstaltungen der Ortsgruppe – darunter die Gruppenabende, Wanderungen oder Begleithundekurse – auch an verschiedenen Orten – unter anderem in Möhringen, Zuffenhausen, Untertürkheim oder auch in Freiberg am Neckar statt.

Wenn sich Herrchen, Frauchen und Vierbeiner treffen, gibt es unter letzteren zuerst ein großes Begrüßungsgebell, danach „benehmen sich alle“, sagt Elsässer und räumt zugleich mit Vorurteilen auf. „Wir sind nicht mit Tirolerhut unterwegs und gehen auch nicht auf die Jagd“, so Elsässer. „Ebenso wenig sind wir wie Hausmeister Krause.“ Was einen Dackel ausmache? „Sie sind kleine, handliche Hunde, die gut auch in Städten leben können“, sagt Elsässer. Die Vierbeiner hätten eine eigene Persönlichkeit. „Das merke ich schon bei meinen beiden“, sagt er. Kenny, der Rüde, sei zurückhaltender, Jackie gehe mehr auf Menschen zu.

Internationaler Dackel-Club:

Anschrift: Geschäftsstelle des Dachverbands: Pörndorf-Moos 7, 94501 Aldersbach
Telefon: 0 85 47/3 96, Ortsgruppe: 77 13 12
Homepage: www.idg-irjgv.de
Vorsitzender Ortsgruppe:
Klaus Elsässer
Mitgliederzahl Ortsgruppe:
200

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