Am Dienstagmorgen stieg dichter Rauch und Flammen von dem historischen Gebäude der alten Börse in Kopenhagen auf. Auch am Mittwoch sind Einsatzkräfte der Feuerwehr noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.

In der historischen Börse in Kopenhagen gehen die Löscharbeiten weiter. „Heute Morgen sind wir noch dabei, das Feuer in dem ausgebrannten Teil zu löschen, von dem nur noch die Außenwände stehen“, teilte die Feuerwehr am Mittwochmorgen auf X  (vormals Twitter) mit. Seit Dienstagnachmittag ist das Feuer nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle.

 

Den Angaben nach achten die Einsatzkräfte darauf, dass das Feuer nicht auf den anderen Gebäudeteil übergreift. Sie gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch mindestens einen Tag dauern werden. Außerdem wird daran gearbeitet, die Außenwände des Gebäudes so zu stabilisieren, dass sie nicht umstürzen können. Zahlreiche Container werden dazu an der Außenseite der Mauern aufgestellt.

Ursache des Feuers noch immer unklar

Die Ursache des Feuers, das am Dienstagmorgen ausbrach, ist noch immer unklar. Die Turmspitze stürzte nach kurzer Zeit vom Dach. Als die Einsatzkräfte am Nachmittag das Feuer unter Kontrolle gebracht hatten, waren etwa die Hälfte des einzigartigen Gebäudes und wichtige, tragende Strukturen bereits zerstört. 

Wegen Restaurierungsarbeiten ist das Bauwerk eingerüstet. Die historische Börse mit ihrem markanten Kirchturm liegt auf der östlichen Spitze der Insel Slotsholmen und wurde 1625 fertiggestellt. Als Börse im eigentlichen Sinne wird das Gebäude schon lange nicht mehr genutzt. Die laufende Restaurierung sollte eine unsachgemäße Renovierung des Gebäudes im 19. Jahrhundert korrigieren und der Fassade ihr ursprüngliches Aussehen wiedergeben.