Stuttgart hat viel vor am Wochenende: Der Titel „Artenreichster Campus in Deutschland“ soll her, auch im Kunstmuseum geht’s um Natur, und Zuffenhausen feiert sein „Fleckenfest“. Wir haben noch mehr Tipps.
Klar, Einigen ist es bereits zu lange zu warm. Manche Tierarten aber hätten gerne noch mehr davon. Welche und wie viele aber gibt es eigentlich in Stuttgarter Gefilden? An diesem Samstag, 17. Juni, wollen es Forscherinnen und Forscher der Universität Hohenheim genau wissen. Von 13 Uhr an werden Bienen und Spinnen, Wiesenpflanzen und Mammutbäume, Fledermäuse, Siebenschläfer und Vögel gezählt. Am Tag der Artenvielfalt ist Mitmachen Trumpf: Mindestens 1000 Arten zu erfassen ist das Ziel – um im Rennen um den Titel „artenreichster Campus Europas“ mit dabeisein zu können.
Kann man aus Pollen von Haselnussstrauch, Kiefer, Löwenzahn, Hahnenfuß oder Moos Kunst machen? Aus Reis? Oder gar mit Milch? Wolfgang Laib wird dafür international gefeiert. Dem Weltkünstler aus Biberach widmet das Kunstmuseum Stuttgart eine große Schau. Zu sehen ist sie von diesem Samstag, 17. Juni (10 bis 17 Uhr) an. Schauen, Riechen, Staunen – Wolfgang Laib macht es möglich.
Zum Start des Musikfests Stuttgart kann man an diesem Samstag, 17. Juni, umsonst und draußen feinen Klängen lauschen: In der Musikfest-Reihe „Konzert im Grünen“ singt der Badische Jugendchor auf dem Birkenkopf. Matthias Böhringer dirigiert. Beginn ist um 15.30 Uhr.
Drei Tage feiern – das kann man von 16. bis 18. Juni beim 47. Fleckenfest in Zuffenhausen. Los geht es bereits am Freitag mit dem Fleckenfest Warm-up in der Zehntscheuer. Offiziell eröffnet wird das Fleckenfest an diesem Samstag, 17. Juni, um 12 Uhr auf der Bühne in der Marbacher Straße – Fassanstich inklusive. Mit dabei ist das Orchester des Musik- und Theatervereins Zuffenhausen. Zuffenhausen entdecken? Das Fleckenfest macht es auf sympathischste Weise möglich.
Am Regierungssitz im Grünen wandeln? Geht – jedoch öffnen sich die Pforten zum Park der Villa Reitzenstein nur zu ausgewählten Terminen. An diesem Samstag, 17. Juni, ist es wieder soweit. Die Führungen um 14 Uhr und um 15.30 Uhr sind zwar ausgebucht. Am schönsten aber ist es auf eigenen Wegen auf den stets leicht abfallenden Wiesen unter den uralten Bäumen zu sitzen und treppauf, treppab den stets bewegten Blättern zu lauschen. Dies geht von 10 bis 17 Uhr.
Wer die Erinnerung an Stuttgart als Stadt am Wasser auch praktisch auffrischen will, hat an diesem Sonntag, 18. Juni, alle Chancen. „Gemeinsam wagen wir den kollektiven Schritt von der Neckarinsel auf den Fluss!“, kündigen die Neckarinsel-Macher in Stuttgart-Bad Cannstatt an. Baden geht nicht – Kanu, Schlauchboot, Stand-up-Paddle & Co. machen mindestens so viel Spaß. „Critical Nass“ heißt das Vergnügen. Wer auf das Wasser will, muss einen Link auf der Neckarinsel-Startseite nutzen. „Check-in“ ist um 13 Uhr, Start um 15 Uhr. Wendepunkt ist der Voltasteg (Kraftwerk Münster), zurück sind die Neckarhelden um 17 Uhr. Wer einfach nur schauen will – die Neckarinsel ist von 13 bis 18 Uhr offen für alle.
