„Aus dem Neckar könnte man noch viel mehr machen“, sagt Beate Bulle-Schmid (CDU). Eine Stadt, die ihren Fluss erlebbar mache, sei für ihre Bürger und für Touristen viel attraktiver. Bulle-Schmid hofft dabei langfristig auf die Fertigstellung des Rosensteintunnels. Nach dem Tunnelbau könnten unter anderem entlang der Neckartalstraße Maßnahmen getroffen werden, um dort den Zugang der Bürger zum Fluss zu verbessern.
Der FDP-Fraktionschef Bernd Klingler träumt vom Wohnen am Fluss. „Wir diskutieren unter anderem über eine Überbauung der B 10 in Berg, dann könnten im Bereich des Schwanenplatzes Wohnungen entstehen.“ Die FDP fordert zudem einen „Lichtmasterplan Neckar“: Historische Bauten wie der Gaskessel sowie Brücken und Lastkähne sollen beleuchtet und in den Vordergrund gerückt werden. Außerdem könne die Stadt mit Events etwas dafür tun, damit den Menschen stärker bewusst wird, dass Stuttgart nicht nur am Nesenbach, sondern auch am Neckar liege. An einem Neckartag könnten sich laut Klingler viele Einrichtungen beteiligen: „Die Wilhelma und der Neckar Käpt’n, Daimler und die Mineralbäder sowie die Vereine entlang des Flusses.“
Ein Café am Wasenufer
Der Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold denkt beim „Erlebnis Neckar“ zuerst an das Wasenufer – dorthin richten sich auch die Augen der Stadtplaner: Zwischen der König-Karls-Brücke und dem Campingplatz könnte das Ufer in eine Promenade mit einem Park umgebaut werden. Die Pläne sehen vor, dass der Anlegesteg modernisiert wird und eine Ufertreppe mit Café entstehen könnte. Die Kosten für den Umbau würden sich auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen. Pätzold spricht von „hohen Kosten“ und lässt gleichwohl Sympathie für dieses Leuchtturmprojekt am Fluss erkennen.
Bei den Sozialdemokraten sieht die Fraktionschefin Roswitha Blind im Gedankenspiel einer überdeckelten B 10 in Stuttgart-Berg eine „tolle Sache“, die die Stadt jedoch teuer kommen könnte. Sie spricht sich für eine Machbarkeitsstudie aus, die klären soll, „ob das realistisch ist und wir es weiter verfolgen sollten“. Chancen sieht Blind auch am Neckarufer bei der Wilhelma. Wenn der Rosensteintunnel gebaut sei, könne dieses Gebiet für Freizeitnutzungen deutlich aufgewertet werden.
„Aus dem Neckar könnte man noch viel mehr machen“, sagt Beate Bulle-Schmid (CDU). Eine Stadt, die ihren Fluss erlebbar mache, sei für ihre Bürger und für Touristen viel attraktiver. Bulle-Schmid hofft dabei langfristig auf die Fertigstellung des Rosensteintunnels. Nach dem Tunnelbau könnten unter anderem entlang der Neckartalstraße Maßnahmen getroffen werden, um dort den Zugang der Bürger zum Fluss zu verbessern.
Der FDP-Fraktionschef Bernd Klingler träumt vom Wohnen am Fluss. „Wir diskutieren unter anderem über eine Überbauung der B 10 in Berg, dann könnten im Bereich des Schwanenplatzes Wohnungen entstehen.“ Die FDP fordert zudem einen „Lichtmasterplan Neckar“: Historische Bauten wie der Gaskessel sowie Brücken und Lastkähne sollen beleuchtet und in den Vordergrund gerückt werden. Außerdem könne die Stadt mit Events etwas dafür tun, damit den Menschen stärker bewusst wird, dass Stuttgart nicht nur am Nesenbach, sondern auch am Neckar liege. An einem Neckartag könnten sich laut Klingler viele Einrichtungen beteiligen: „Die Wilhelma und der Neckar Käpt’n, Daimler und die Mineralbäder sowie die Vereine entlang des Flusses.“
Ein Café am Wasenufer
Der Grünen-Fraktionschef Peter Pätzold denkt beim „Erlebnis Neckar“ zuerst an das Wasenufer – dorthin richten sich auch die Augen der Stadtplaner: Zwischen der König-Karls-Brücke und dem Campingplatz könnte das Ufer in eine Promenade mit einem Park umgebaut werden. Die Pläne sehen vor, dass der Anlegesteg modernisiert wird und eine Ufertreppe mit Café entstehen könnte. Die Kosten für den Umbau würden sich auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen. Pätzold spricht von „hohen Kosten“ und lässt gleichwohl Sympathie für dieses Leuchtturmprojekt am Fluss erkennen.
Bei den Sozialdemokraten sieht die Fraktionschefin Roswitha Blind im Gedankenspiel einer überdeckelten B 10 in Stuttgart-Berg eine „tolle Sache“, die die Stadt jedoch teuer kommen könnte. Sie spricht sich für eine Machbarkeitsstudie aus, die klären soll, „ob das realistisch ist und wir es weiter verfolgen sollten“. Chancen sieht Blind auch am Neckarufer bei der Wilhelma. Wenn der Rosensteintunnel gebaut sei, könne dieses Gebiet für Freizeitnutzungen deutlich aufgewertet werden.
Ein Neckartag als Event
Dort liegen heute bereits die Schiffe des Neckar Käptn’s vor Anker. Kapitän Wolfgang Thie bedauert es, dass es in Städten wie Frankfurt selbstverständlich sei, „dass die Menschen am Ufer spazieren gehen, das ist in Stuttgart anders. Dabei wissen viele gar nicht, wie attraktiv ihr Fluss ist“, sagt Thie und denkt dabei unter anderem an die Steillagen. Einen Neckartag als Event hält Wolfgang Thie „für eine sehr gute Idee“. Als er kürzlich mit zwei Schiffen an der Langen Nacht der Museen teilnahm, beförderte er binnen weniger Stunden rund 4500 Passagiere.
Das Potenzial des Flusses sei enorm, findet man auch bei Stuttgart Marketing. Neben Veranstaltungen, die die Menschen an den Neckar lockten, sei es entscheidend, in die Infrastruktur zu investieren: dazu zählen Aussichtsplattformen, die Gastronomie und der Neckartalradweg. Bei diesem soll die Beschilderung verbessert, das Angebot erweitert und die touristische Vermarktung vorangetrieben werden.
Rund um den Neckar kommt also einiges in Bewegung. Die StZ zeigt in den kommenden Wochen, welche Ideen es gibt. Und die Stuttgarter Zeitung bittet ihre Leser um Mitarbeit. Gemeinsam soll dank zahlreicher Leserfotos ein lebendiges Bild von der „Stadt am Neckar“ entstehen. Laden Sie Ihr Bild hoch und verorten Sie es in der unserer Karte vom Stuttgarter Neckar:
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