Beim Paritätischen wird der Aufsichtsrat abgewählt und fast komplett neu besetzt. Nach internen Turbulenzen soll sich der Blick wieder nach vorne richten. Kehrt nun Ruhe ein?

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Mit einem weitestgehend neu besetzten Aufsichtsrat will der Paritätische Wohlfahrtsverband im Südwesten die Turbulenzen der vergangenen Monate hinter sich lassen. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die vom Vorstand und einzelnen Mitgliedern initiiert worden war, wurde das bisherige Gremium komplett abgewählt. Bei der anschließenden Neuwahl wurden neun der elf Positionen neu besetzt. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates wurde der Organisationsberater Holger Wilms mit großer Mehrheit bestätigt. Damit scheint das Kalkül aufzugehen, mit einem neu formierten Gremium wieder Ruhe in den Verband zu bringen.