In der 3. Liga dümpelt der 1. FC Saarbrücken im Mittelfeld herum, im DFB-Pokal lässt er einer Sensation die nächste folgen: Nach den Bayern scheidet nun auch Frankfurt gegen den Drittligisten aus.

Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen und überraschend auch der 1. FC Saarbrücken haben im DFB-Pokal das Viertelfinale erreicht. Der Drittligist aus dem Saarland, der in der Runde zuvor schon Rekordmeister FC Bayern München aus dem Wettbewerb geworfen hatte, siegte zu Hause gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0). Kai Brünker (64. Minute) und Luca Kerber (78.) erzielten die Treffer für den klaren Außenseiter. Der Frankfurter Noel Futkeu sah in der Schlussphase nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

 

Leverkusen löst Pflichtaufgabe

Leverkusen löste seine Pflichtaufgabe gegen Zweitligist SC Paderborn mit einem souveränen 3:1 (2:0)-Sieg und blieb auch im 21. Pflichtspiel der Saison ungeschlagen. Die Tore für Bayer erzielten Victor Boniface (12.), Exequiel Palacios (29.) und Patrik Schick (87.). Der Gegentreffer durch Sebastian Klaas (83.) war für den großen Pokal-Favoriten weniger problematisch als die Verletzung von Nationalspieler Florian Wirtz, der nach einem Tritt auf die Ferse kurz vor der Pause ausgewechselt werden musste.