Montag, 30. Juli: Degenfechterin Britta Heidemann legte am Montagabend für die deutsche Olympia-Mannschaft die Medaillenspur. Vier Jahre nach ihrem Triumph in Peking verlor die 29-Jährige in London erst im Finale gegen Jana Schemjakina aus der Ukraine mit 8:9 nach Verlängerung, holte aber am dritten Wettkampftag mit Silber die ersehnte erste Medaille für das deutsche Team.

 

Im Halbfinale hatte es zuvor einen Nervenkrieg gegeben: Am Ende der Verlängerung des Gefechts der Peking-Olympiasiegerin gegen die Südkoreanerin Shin A Lam konnte sich die Jury in London zunächst nicht über die Wertung des Siegtreffers der Deutschen einigen. Die Südkoreaner protestierten wütend, weil nach ihrer Ansicht die Kampfzeit bereits abgelaufen war. Es folgten längere Diskussionen, am Ende wurde der Treffer aber gezählt.