Die CDU wirft der Stadt Esslingen vor, sich fälschlicherweise als digitaler Spitzenreiter zu präsentieren. Dafür zieht sie Zahlen aus dem Innenministerium heran. Nun sieht es so aus, als hätte sich die CDU damit ein Eigentor geschossen.

Esslingen - Trau keiner Statistik, die du nicht selbst erstellt hast, lautet ein gängiger Spruch unter Menschen, die mit Zahlen argumentieren. Als der Esslinger CDU-Stadtverbandsvorsitzende Tim Hauser und der CDU-Kreischef Andreas Deuschle jüngst Zahlen aus dem Innenministerium präsentierten, die belegen sollten, dass die Stadt Esslingen digital der Entwicklung hinterherhinkt, schossen die beiden Politiker womöglich weit übers Ziel hinaus. Zwar sprechen die Zahlen oberflächlich gesehen eine deutliche Sprache: Esslingen sieht dort beispielsweise sehr viel schlechter aus als die viel kleinere Fildergemeinde Neuhausen. Aber bei genauerem Hinsehen verkehren sich die Verhältnisse.