Mit Differenzen über die Strategie begründete die EnBW den Rückzug von Andreas Schell. Ein zentraler Streitpunkt war das Gasgeschäft. Dazu äußert sich nun ein hochrangiger Manager.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Wollte der überraschend zurückgetretene Vorstandschef Andreas Schell aus dem Gasgeschäft komplett aussteigen und die EnBW zu einem reinen Stromkonzern machen? Inoffizielle Informationen aus dem Unternehmen, nach denen dies ein zentraler Streitpunkt zwischen Schell und dem Aufsichtsrat war, werden jetzt durch die Rundmail eines hochrangigen Managers erhärtet. Der Chef des Verteilnetzbetreibers Netze BW, Christoph Müller, betont darin vehement die Bedeutung des Gasgeschäfts für die EnBW. Vor allem in der Zusammenarbeit mit den Kommunen sei dieses unerlässlich.