Drei Trails im Stuttgarter Wald wurden für Mountainbiker freigegeben, etliche andere gesperrt. Bei den Bikern ist der Frust groß. Doch die Stadt betont, dass dies nicht die finale Lösung sei.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Zwei Holzpfosten, dazwischen ein gespanntes Seil – und ein Schild: „Waldbiotop“ steht darauf. Solche Sperrungen findet man seit Kurzem an vielen Stellen im Stuttgarter Wald. Die Stadt hat nämlich in Naturschutzgebieten, Waldbiotopen und FFH-Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) alle schmalen Pfade, die vor allem von Mountainbikern genutzt werden, sperren lassen. Der Grund sei die „empfindliche Natur in diesen Gebieten“, heißt es. Dafür wurden die drei Trails geöffnet, die zuletzt als Pilotprojekt untersucht wurden: der Arizona-Trail und der Indiana-Jones-Trail in Botnang sowie der Klabuster-Trail 2 in Kaltental.