Die Dressurreiterin Isabell Werth belegt im Weltcup Platz zwei. Nur die Spanierin Beatriz Ferrer-Salat ist in Stuttgart besser.

Stuttgart - Beatriz Ferrer-Salat hat die deutschen Dressurreiterinnen beim Weltcup-Heimspiel in Stuttgart geschlagen. In der Kür am Samstag setzte sich die Spanierin im Sattel von Delgado mit knappem Vorsprung durch. Die 49-Jährige siegte auf ihrem Wallach mit 83,300 Prozentpunkten vor Isabell Werth aus Rheinberg mit Don Johnson (82,975). Zweitbeste deutsche Starterin war Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen, die mit Unee (80,150) auf Rang drei kam. Im Ranking führt nach der dritten von neun Stationen die Schweizerin Marcela Krinke Susmeji mit 41 Punkten von Ferrer-Salat (40). Beste Deutsche ist von Bredow-Werndl (32) als Vierte.

 

Werth holt zweiten Grand Prix

Zuvor hatte Werth hat den zweiten Grand Prix des internationalen Turniers gewonnen. Im Sattel von Emilio siegte die Reiterin aus Rheinberg mit 75,62 Prozentpunkten, nachdem sie am Vortag mit Don Johnson auf Platz zwei gelandet war. „Emilio hat sich extrem schnell entwickelt“, sagte die fünfmalige Olympiasiegerin über ihr Nachwuchspferd. „Er war am Anfang ganz schwierig. Es hat eine ganze Zeit gedauert.“

Zweite wurde die für Frankreich reitende Karen Tebar mit Don Luis (74,32). Charlott-Maria Schürmann aus Gehrde kam als zweitbeste deutsche Reiterin mit Burlington (73,66) auf Platz drei.

Am Vorabend hatte Christian Ahlmann eine halbe Stunde vor Mitternacht für den vierten deutschen Masters-Sieg in Serie gesorgt. Der Reiter aus Marl gewann die zweitwichtigste Prüfung des Weltcup-Turniers im Sattel von Colorit im Stechen. Für den schnellsten fehlerfreien Ritt erhielt er als Prämie ein Auto. „Die Wendungen haben gut geklappt“, kommentierte Ahlmann seinen Siegesritt. Auf Platz zwei folgte der Brite John Whitaker mit Ornellaia vor Alexander Hinz (Diepholz) mit Campitello.