Der Fantasie und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch bei der dritten Rechberghausener Kreidezeit verzieren große und kleine Malerinnen und Maler die Straßen der Schurwaldgemeinde.

Rechberghausen - Mehr als 60 – zugegebenermaßen vergängliche – Kunstwerke darf Rechberghausen seit diesem Sonntag sein Eigen nennen. Bei der dritten Kreidezeit verzierten rund 100 große und kleine, jüngere und ältere Künsterinnen und Künstler die Straßen in der Ortsmitte rund um den Kirchplatz. Sie trotzten der Hitze und den Sonnenstrahlen, um ihre bunten Werke auf dem fast schon glühenden Asphalt zu hinterlassen.

 

Der Fantasie und der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Wer wollte, konnte einfach kommen und ganz spontan mitmachen: alleine oder in einer Gruppe, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit oder ohne künstlerische Erfahrung, in unterschiedlichen Kategorien. Marlon und Luis beispielsweise, zwei Neunjährige aus der Schurwaldgemeinde, haben Donald Duck in die Maske von Phantomias gesteckt. Die neunjährige Emily aus Birenbach und ihre um ein Jahr ältere Cousine Lennie aus Urbach outeten sich als wahre Eulenfans und brachten ihre Leidenschaft in zahllosen Farben auf die Straße.

Derweil hatte sich Carolin Nonnenmacher das Gesicht einer unbekannten Schönen mit Sonnenbrille als Vorlage aus dem Internet gezogen. Die 17-Jährige zauberte dieses Bild in einer entfremdeten Form auf den Boden und beeindruckte damit nicht nur Olga Arendt vom Rechberghausener Kulturbüro. Brigitte Selby aus Wangen und ihre Tochter Eileen schmückten eine Einfahrt gar mit einem Gemälde in 3D-Optik und machten der Jury die Arbeit nicht gerade leicht. Doch Siegprämien hin oder her – gewonnen haben am Sonntag alle, nicht zuletzt die Schurwaldgemeinde.