Wolfgang Krause, seit 20 Jahren Rektor am Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium, geht am Ende des Schuljahres in den Ruhestand. Eigentlich hatte er Pfarrer werden wollen, doch als Schulleiter habe er eine „sinnstiftende Lebensaufgabe“ gefunden.

Der Junge hat „Mist gebaut“, wie Wolfgang Krause es nennt, wenn man einen Krampen ans Auge eines Mitschülers schießt. Also muss der Junge zum Rektor: Ob er sich darauf verlassen könne, dass sich so etwas nicht wiederhole, fragt Krause. Klar, antwortet der Junge. Dann verabschiedet der Rektor den Schüler mit der coolen Gettofaust, ohne sich anzubiedern.