Ehrenamtliches Engagement wird nicht bezahlt, ist für eine Stadt jedoch unbezahlbar. Stuttgarter Zeitung und die Volksbank Stuttgart würdigen das mit einem Ehrenamtspreis. Auch die Jungen dürfen sich davon angesprochen fühlen, betont Lokalchef Jan Sellner.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Stuttgart - Wo bleiben die positiven Nachrichten? Das fragen Leserinnen und Leser regelmäßig. Die Antwort lautet: Wenn Sie weiterlesen, finden Sie eine Menge davon! Das beginnt mit der Feststellung, dass wir nach langer Corona-Zwangspause die schöne Tradition wieder aufnehmen, Stuttgarterinnen und Stuttgarter des Jahres auszuzeichnen. Würdigen wollen wir damit Menschen, die sich unabhängig von Alter oder Herkunft ehrenamtlich für andere Menschen engagieren und so das soziale Klima in der Stadt positiv prägen.

 

„Wir“, das sind in diesem Fall die Stuttgarter Zeitung und die Volksbank Stuttgart, die das Anliegen des 2013 erstmals vergebenen Ehrenamtspreises teilt. Als unsere neue Partnerin ist sie Nachfolgerin der Stuttgarter Versicherungsgruppe und stellt – die nächste positive Nachricht! – das Preisgeld von insgesamt 12 000 Euro für die diesjährigen Stuttgarter des Jahres bereit.

Neue und junge Formen des Engagements

Positiv ist besonders auch die Grundhaltung, die wir mit unserer Ausschreibung hervorheben wollen: eine Haltung des Sich-für-Andere-Einsetzens, des Sich-Engagierens und Helfens. Sie begegnet einem in der Landeshauptstadt glücklicherweise an vielen Stellen. Stuttgart ist eine Stadt des Ehrenamtes. Und damit auch eine Stadt mit Herz. Das hat sich während der Lockdowns eindrucksvoll gezeigt. Viele Menschen sind für andere eingesprungen, eingetreten und haben sich umeinander gekümmert. Das macht den eigentlichen Reichtum Stuttgarts aus – gerade in schwierigen Zeiten. Positiv ist auch: Neben das klassische Ehrenamt sind vielfältige neue und junge Formen des Engagements getreten – etwa in der Kinder- und Jugendförderung oder rund um die Themen Innovation und Nachhaltigkeit. Speziell auch diese neuen Wege wollen wir beschreiben und würdigen.

Weil ehrenamtliches Engagement häufig mit Bescheidenheit einhergeht, setzen wir auf die Mithilfe von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns in den nächsten vier Wochen auf Menschen aufmerksam zu machen, für die die Auszeichnung Stuttgarterin/Stuttgarter des Jahres angemessen wäre. Eine sachkundige Jury wird anschließend eine Vorauswahl treffen, ehe wir die Kandidatinnen und Kandidaten für unseren Ehrenamtspreis digital zur Abstimmung stellen.

Wir freuen uns auf viele Vorschläge Ihrerseits. Sie geben uns die Möglichkeit, die Geschichten vorbildlich engagierter Menschen in Stuttgart zu erzählen – und damit für weitere positive Nachrichten zu sorgen.

Bewerbung

So geht’s
Wenn Sie einen Vorschlag einreichen wollen für jemanden, der Ihrer Meinung nach die Auszeichnung „Stuttgarter des Jahres“ bekommen sollte, werden Sie dessen Pate und erzählen Sie uns von diesem Menschen und seinem Engagement. Schicken Sie diesen Vorschlag mit einer Begründung für die Preiswürdigkeit (nicht länger als eine DIN-A4-Seite) bis spätestens 31. Oktober 2021 an: Stuttgarter Zeitung, Stichwort: Stuttgarter des Jahres, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart oder per E-Mail an: stuttgarter-des-jahres@stz.zgs.de Weitere Infos finden sie unter: www.stuttgarter-des-jahres.de