Mehr als 40 Jahre lang gab es Hans, seit fünf Jahren gibt es Hanna. Eine Frau aus einem oberschwäbischen Bauerndorf erzählt von ihrer Verwandlung.

Reportage: Robin Szuttor (szu)

Oberschwaben - Wenn sie als Hans kommt, dann isch nix. Dann isch se ganz schlecht drauf. Als Hanna isch es was anderes. Da lacht sie und schwätzt“, sagt Karl. „Und sieht auch richtig klasse aus. So natürlich, gar net übertrieba.“ Der 60-Jährige sitzt gemütlich auf seiner Terrasse und erzählt von seiner Nachbarin. Doch bald ist es aus mit der Ruhe. Irgendeiner schreit aufgeregt durchs Dorf: „Do isch an Gaul drussa!“ – „Au“, sagt Karl, „do muss i schnell hintre.“