Die Produktion von Lebensmitteln und Textilien belasten Umwelt und Klima. Immer mehr Menschen greifen deshalb zu Produkten, die mit Nachhaltigkeit werben. Doch nicht immer steckt dahinter ehrliche ökologische Verantwortung, kommentiert unsere Autorin.

Stuttgart - Nachhaltiger Konsum liegt im Trend. Ob im Supermarkt oder im Modeladen: Für ein paar Euro und ohne großen Aufwand kann man sich heute eine faire Limo oder ein nachhaltiges Shirt kaufen – und ein gutes Gewissen gleich mit dazu. Kein Wunder, denn immer mehr Unternehmen merken, dass sie mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz neue Kunden gewinnen und nebenbei ihr Image aufpolieren. Sie wissen: Immer mehr Deutsche sorgen sich um Klima und Umwelt, viele würden gerne etwas tun. Für ein Drittel der Menschen spielen ethische und ökologische Aspekte heute beim Konsum eine große Rolle, wie eine aktuelle Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt.