Seinen freien Fall hat der VfB durch den Auswärtssieg in Frankfurt vorerst gestoppt. Spielerisch gibt es zwar auch weiterhin gewaltigen Steigerungsbedarf – dafür war der Brustringer durchaus beeindruckt von der kämpferischen Einstellung der Stuttgarter.
Frankfurt - Nach einem 0:1-Rückstand hat der VfB in Frankfurt noch mit 2:1 gewonnen und einen extrem wichtigen Sieg gefeiert. Vor allem in kämpferischer Hinsicht konnten die Stuttgarter überzeugen. Die Einzelkritik:
Sven Ulreich: Note 3
Gleich der erste Schuss auf sein Tor war drin – Ulreich hatte keine Chance. Allzu viel kam danach nicht mehr auf seinen Kasten. In den wenigen Situationen strahlte der Torwart Sicherheit aus, auch bei hohen Bällen.
Gotoku Sakai: Note 4-
Der Japaner war wieder einmal sehr eifrig – häufig jedoch übereifrig. Er spielte viele Fehlpässe und hatte größte Mühe mit seinem Landsmann Inui.
Serdar Tasci: Note 2-3
Nach seinem schwarzen Tag in Rom war der Kapitän in Frankfurt wieder auf der Höhe und war ein wichtiger Stabilisator der Abwehr.
Georg Niedermeier: Note 2
Sein Siegtreffer war fundamental wichtig und die Belohnung dafür, dass der Innenverteidiger auch ansonsten eine überzeugende Leistung bot.
Cristian Molinaro: Note 4-
Sein Gegenspieler Aigner brachte Frankfurt in Führung, was jedoch nicht nur die Schuld des Italieners war. Molinaro zeigte großen Einsatz, auch wenn nicht alles gelang.
William Kvist: Note 3-4
Nach seinen schwachen Leistungen in den vergangenen Wochen zeigte der Däne wieder einmal eine ordentliche Partie vor der Abwehr. Fing einige Bälle ab und leitete sie weiter.
Arthur Boka: Note 3
Auf der ungewohnten Position im zentralen Mittelfeld wusste der Ivorer durchaus zu überzeugen. Sehr gekonnt holte er den Elfmeter heraus, der den Ausgleichstreffer ermöglichte.
Christian Gentner: Note 3-4
In der vom Kampf geprägten Partie kamen seine spielerischen Stärken nur selten zu tragen. Doch gehörte auch Gentner zu jenen, denen der Siegeswillen anzumerken war.
Ibrahima Traoré: Note 4-
Konnte sich diesmal kaum in Szene setzen.
Shinji Okazaki: Note 4-
Wie so oft in den vergangenen Wochen: großer Aufwand, geringer Ertrag.
Vedad Ibisevic: Note 3
Verwandelte auch diesmal nervenstark den Elfmeter und ging keinem Zweikampf aus dem Weg.