Die Begriffe „Elektrik“ und „Elektronik“ werden oft synonym verwendet, dabei bedeuten sie nicht dasselbe. Den Unterschied erklären wir Ihnen hier.
Elektrik ist ein eher umgangssprachlicher Begriff und hat somit keine feste Definition. Gemeint sind mit dem Begriff „Elektrik“ zum einen meist einfache elektrische Vorgänge von einer Stromquelle über Schalter bis zum Verbraucher, was zum Beispiel bei vielen Hausinstallationen oder einfachen Geräten der Fall ist. Zum anderen wird der Begriff auch für die Gesamtheit von komplexen elektrischen Ausstattungen verwendet, zum Beispiel für die Fahrzeugelektrik.
Elektronik beschreibt hingegen komplexere Vorgänge, die elektrischen Strom durch elektronische Schaltungen steuern. Die Elektronik ist somit ein Teilgebiet der Elektrotechnik. In der Regel wird von Elektronik gesprochen, sobald aktive bzw. elektronische Bauelemente wie zum Beispiel Halbleiter, Spulen, Transistoren oder Dioden zum Einsatz kommen. Auch wenn einzelne Teile von elektrischen Einrichtungen zur Elektronik zählen, wird für die Gesamtheit oft der Begriff „Elektrik“ verwendet.
Welche Elektroarbeiten darf man selber machen?
Einfach selbst Deckenlampe, Steckdose oder Lichtalter zu wechseln liegt nahe, denn schließlich sind die notwendigen Komponenten frei im Handel erhältlich. Einfache Elektroinstallationen selber durchzuführen ist allerdings nicht erlaubt, das schreibt §13 der Niederspannungsverordnung (NAV) vor. Bestraft wird ein selbstständiger Wechsel zwar nicht, kommt es allerdings zum Schadensfall durch einen nicht fachgerechten Anschluss, zum Beispiel durch Kurzschluss oder gar Kabelbrand übernehmen Versicherung keine Haftung mehr und der Hobbyelektriker oder die Hobbyelektrikerin bleibt auf dem Schaden sitzen.