Am Samstag werden in Bukarest die Gruppen für die Europameisterschaft 2020 ausgelost. Der Modus des Turniers ist dabei ähnlich kompliziert wie bei der letzten EM in Frankreich.

Bukarest - Nach der Kritik am komplizierten Qualifikationsmodus müssen sich Fußball-Fans auch wieder auf einige Rechnerei bei der EM-Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 einstellen. Wie vor vier Jahren wird das Turnier mit 24 Teams ausgetragen. In sechs Vierergruppen werden die 16 Mannschaften ermittelt, die sich für das Achtelfinale qualifizieren.

 

Das heißt: Neben den sechs Gruppensiegern und sechs Gruppenzweiten kommen auch wieder die vier besten Gruppendritten weiter. 2016 mussten Teams wie die Türkei oder Albanien lange warten, bis das Turnier-Aus dann doch besiegelt war. Dieses Prozedere hatte zu großer Kritik geführt.

Direkter Vergleich entscheidet

Maßgeblich für die Platzierung innerhalb der Gruppen ist bei Punktgleichheit zunächst der direkte Vergleich der betroffenen Teams. Für die Rangliste der besten Gruppendritten wird bei Punktgleichheit die Tordifferenz als nächstes Entscheidungskriterium herangezogen.

In der K.o.-Phase ist jede Mathematik vorbei. Dann wird im üblichen System mit Verlängerung und Elfmeterschießen bei eventuellem Gleichstand ein Sieger ermittelt. Der Nachfolger von Europameister Portugal wird am 12. Juli im Londoner Wembley Stadion gekürt.