Österreichs Nationaltrainer Koller und die österreichische Presse feiert ihren Schlussmann Robert Almer, der den Portugiesen Stand gehalten hat. Und auf Twitter feiern die User den Torpfosten als neues Teammitglied.

Paris - „Teufelskerl“ Robert Almer wird von der österreichischen Presse für seine überragende Leistung im EM-Spiel gegen Portugal (0:0) gebührend gefeiert. „Der Spinnenmann rettet Österreich“, schrieb die Kronenzeitung über den früheren Torhüter von Fortuna Düsseldorf, der sich dort in der 2. Liga nicht durchgesetzt hatte. Für den Standard ist der 32-Jährige von Austria Wien „die Sturm- und Hagelversicherung des ÖFB“, die Boulevardzeitung Österreich jubelte über „eine Weltklasse-Parade nach der anderen“.

 

„An den Pfosten mentalisiert“

Auch Nationaltrainer Marcel Koller lobte seinen Schlussmann, will ihn aber noch etwas aus der Reserve locken. „Er hat alle Qualitäten und könnte mit noch mehr Selbstvertrauen auftreten“, sagte der frühere Bundesliga-Trainer. „Er hat fantastisch gehalten und dazu beigetragen, dass wir mit einer Teamleistung dieses Unentschieden mitnehmen können.“ Nur bei Cristiano Ronaldos Foulelfmeter (79.) wäre Almer geschlagen gewesen. Oder nicht? „Er hat ihn an den Pfosten mentalisiert“, schrieb der Standard.

Und apropos Pfosten. Neben Tormann Almer gibt es einen weiteren Helden der österreichischen Nationalmannschaft, der insbesondere auf Twitter seit Samstagabend schwer gefeiert wird: der Torpfosten. Der unterstütze Almer dabei, das Tor sauber zu halten und „wehrte“ nicht nur den Kopfschuss des Portugiesen Nani ab, sondern hielt auch dem Foul-Elfmeter von Ronaldo stand.

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