Rund drei Wochen nach dem Start des Antragsverfahrens für den Heizungsaustausch sind bei der staatlichen Förderbank KfW rund 8000 Anträge eingegangen.

Rund drei Wochen nach dem Start des Antragsverfahrens für den Heizungsaustausch sind bei der staatlichen Förderbank KfW nach Medienberichten 8000 Anträge eingegangen. Wie das Medienhaus Table.Media und das Portal „t-online“ am Mittwoch unter Verweis auf das Bundeswirtschaftsministerium meldeten, liegt die bisher zugesagte Fördersumme für klimafreundliche Heizungen bei 124 Millionen Euro. Pro Antrag wurden im Schnitt 15.500 Euro bewilligt, was einem Zuschuss von 50 Prozent entspricht.

 

Die Bundesregierung hatte sich Ende vergangenen Jahres im Zuge des umstrittenen Heizungsgesetzes auf die Förderung geeinigt. 30 Prozent soll jeder Eigentümer erhalten können, weitere 30 Prozent sind Geringverdienern im Eigenheim vorbehalten. Außerdem gibt es einen „Klima-Geschwindigkeitsbonus“ von 20 Prozent, der sich mit der Zeit reduziert. Diese Säulen sind kombinierbar auf maximal 70 Prozent.

Richtlinien

Die ersten Antragszahlen zeigten „eine sehr gute Nachfrage“, zitierte Table.Media das Wirtschaftsministerium. Um den von der Bundesregierung angestrebten Wert von 500.000 Wärmepumpen in einem Jahr zu erreichen, müsste die Zahl der Anträge pro Woche allerdings mehr als dreimal so hoch sein.

Allerdings dürfen zunächst nur Inhaber eines Einfamilienhauses einen Antrag stellen, die dieses auch selbst bewohnen. Voraussichtlich ab Mai folgen Eigentümer von selbstbewohnten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und Wohnungseigentümergemeinschaften, voraussichtlich ab August dann Eigentümer von Mietobjekten. Die Zahl der Anträge dürfte dann weiter steigen.